Nachhaltigkeit muss nicht unbedingt teuer sein. Während das Land Südtirol 2,3 Millionen in seine „Sustainability Days“ investiert (bei 2.000 physisch anwesenden Besucherinnen und Besuchern waren das 1.150 Euro pro Kopf!), erarbeiten andere konkrete Maßnahmen, um die Belastung aufgrund der rasant steigenden Strom- und Gaspreise zu verringern. Ein Beispiel: Die Stadtwerke Bruneck bieten ihren Kunden ein PV-Modul zur Stromerzeugung mit den notwendigen Kabeln und dem Montagezubehör an. Die niedrigen Anschaffungskosten (390 Euro) werden in zwei Jahren über die Stromrechnung zurückerstattet. Diese Mini-Kraftwerke kann man inzwischen bei den Stadtwerken bestellen. Zudem will die Gemeinde Bruneck die eigenen PV-Anlagen erweitern, den Energieverbrauch im Hallenband Cron4 senken und die Wärmeproduktion im Biomassefernheizwerk in Zukunft erheblich steigern.
Zur Erinnerung: Ötzi Strom hat eine Konvention mit dem österreichischen Hersteller von Plug-In-PV-Modulen EET abgeschlossen. Ötzi Mitglieder können dessen Produkt „Lightmate“ jetzt über die eigene Genossenschaft erwerben. Ötzi nimmt die Bestellung auf und die Lieferung erfolgt direkt zum Kunden. Das „Lightmate“-Modul mit einer Leistung von 320 kW wird über einen Stecker mit dem Stromnetz der Wohnung verbunden. Den Netzbetreiber informiert man in diesem Fall mit einer einfachen Konformitätserklärung. Die Vorlage finden Sie auf der EET-Homepage zum Download. Diese Investition lohnt sich. Mit dem „grünen“ Balkonkraftwerk „Lightmate“ kann eine durchschnittliche Familie bis zu 15 Prozent ihrer Stromkosten pro Jahr einsparen.
Alle wichtigen Infos, technische Details, Abmessungen und Preise findet ihr hier.
Der Ökobonus (50%9 fördert den Erwerb von PV-Anlagen. Infos findet ihr hier.